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kreissäge3Wir öffnen heute das Türchen Nummer 15 beim Rückblick auf 20 Jahre Holz in Form und blicken weit zurück in das Jahr 1993.

So hat alles angefangen. In den Räumen einer alten leerstehenden Schreinerei arbeiteten wir in unserer Pumucklwerkstatt auf zwei Etagen und fertigten hauptsächlich Massivholzmöbel (siehe Album in unserer Chronik 1993). Der Standort der nagelneuen Formatkreissäge auf dem Bild war genau berechnet, denn es war eng da unten in unserem Maschinenraum.

Nach dem Aufschneiden der Bohlen wurden die Werkstücke an der Abrichte und dem Dickenhobel ausgehobelt, danach gins hoch in den Bankraum.

Dort standen die Werkbänke, Fräse, Bandschleifmaschine und die „Bluemax“, eine Maschine zum automatischen Bohren von Lochreihen, Verbindungen und Topfbändern von Einbauschränken (bei uns aus massven Leimholzplatten).

Bis in die 50er/60er Jahre gingen Schreinereien oft über 2 Etagen. In Zeiten, in denen Material teurer war, als die Arbeitskraft, ließ sich der umständliche Arbeitsablauf auch kalkulieren. Wir aber merkten schnell, dass diese Zeiten lange vorbei waren. Dieses Rauf- und Runtergeschleppe der Materialien war nicht effizient und brachte außer Rückenschmerzen und Anerkennung nichts ein.

Der Hauptteil unserer Arbeiten musste also außerhalb der Pumucklwerkstatt passieren, damit wir davon leben konnten. So begannen wir schon Mitte der 90er Jahre mit unserem heutigen Fachgebiet – mit der Verlegung von Parkett und mit dem Aufbereiten und Sanieren von Untergründen.

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